Review 733219
Ein Hoch auf die Männerfreundschaft 5w63y
Darren, Wayne und J.D. sind seit der Highschool dicke Freunde. Als sich Darren in eine zickige Psycho verliebt, versuchen seine Kumpels alles, um die beiden wieder auseinander zu bringen.
American Pie 2" (2001) erscheint er nun zum wiederholten Mal in der Rolle des Verlierers.
Diesmal mimt er den Trottel Darren Silverman, der während der Highschool als männlicher Cheerleader sein Team mehr oder minder geschickt anfeuert (Stifler könnte sich hier ein "what a loser!" wohl nicht verkneifen). Mit seinen beiden Kumpels Wayne (The Whole Nine Yards") verliebt. Die beiden vernachlässigten Kumpels versuchen nun alles, um ihren verlorenen Sohn zurückzugewinnen - sie schrecken dabei vor keinem Mittel zurück.
Die Story tönt schon in diesen wenigen Worten recht kurios und abgedreht und das genau muss sie auch sein. Denn immerhin handelt es sich bei "Evil Woman" um eine Screwball-Komödie, die von Situationskomik und witzigen Dialogen lebt. Leider ist das Konzept etwas gar durchschaubar, die Handlung wirkt deshalb bruchstückhaft, zusammengeschustert und allzu schnell entlarvt man sie als reines Gagvehikel. Zusammen mit den Hauptfiguren stolpert man so von Szene zu Szene und von Gag zu Gag.
Lachen kann man(n) aber trotzdem. Zumindest bis zur Hälfte bietet High Fidelity" als gehässiger Plattenverkäufer mit einer Abneigung gegen Stevie Wonder. Ihre damaligen Figuren lebten von einen weit weniger plumpen Humor als in "Evil Woman".
Offenbar war selbst der Verleiher nicht sonderlich vom Potenzial von "Evil Woman" überzeugt, so dass er mit der Veröffentlichung zuwartete ("Evil Woman" wurde bereits vor "American Pie 2" gedreht) und zum Schluss für den europäischen Markt den Originaltitel "Saving Silverman" in "Evil Woman" abänderte
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